Geheimhaltung vor der eigenen Assistentin?

Geheimhaltung vor der eigenen Assistentin?

  • Kanzleiorganisation

In vielen Anwaltskanzleien versucht der Anwalt, auch vor seiner eigenen Assistentin bestimmte Dinge geheim zu halten. Dazu zählen in erster Linie private Termine, aber oftmals möchte man auch nicht, dass die Assistentin mitverfolgen kann, wie lange man z.B. beim Mittag essen war oder wie oft man sich auf eine Partie Squash mit dem Kollegen trifft. Diese Haltung ist sicher irgendwie nachvollziehbar, sie schadet dem Geschäft aber nachhaltig.

Die Assistentin in solchen Kanzleien ist infolge der Geheimhaltungs-Taktik nämlich oftmals schlecht informiert und das merkt man leider viel zu oft auch. Wenn die Assistentin am Telefon zum Beispiel keine Auskunft geben kann, wann der Anwalt zurück im Büro sein wird und demzufolge mit einem Rückruf gerechnet werden kann, entstehen zwei Probleme:

  1. Der in Unwissenheit gelassene Mandant wird immer wieder auf gut Glück anrufen. Das ist sowohl für ihn als auch für die teuer bezahlte Assistentin ziemliche Zeitverschwendung.
  2. Wird der Mandant wiederholt „abgewimmelt“ und mit „Der Anwalt ist leider im Moment nicht am Platz“ vertröstet, wird er einen nachhaltig schlechten Eindruck von der Kanzlei gewinnen. Das Frustrationslevel aufgrund der vermeintlich unprofessionellen Arbeitsweise und der ständigen Zurückweisung die augenscheinlich mache, dass man als Mandant in der Kanzlei nicht ernst genommen werde, steigt.

Hier kann ein Büroservice Abhilfe schaffen. Die per Anrufweiterleitung eingeschalteten externen Empfangssekretärinnen haben eine größere Distanz zur Kanzlei und interessieren sich nicht dafür, was der einzelne Anwalt wann und wie lange tut. Sie haben einen objektiven und rein professionellen Blick auf den gemeinsamen Terminkalender, daher fällt es vielen Anwälten sicher leichter, dort detailliert ihre Termine zu hinterlegen und sich damit zu offenbaren.

Vielleicht probieren Sie einfach aus, wie Sie sich dabei fühlen, Ihren Terminkalender mit einem Bürodienst zu teilen. Wer weiß, vielleicht werden es Ihnen Ihre Anrufer bald danken!